1.Die römischen Tugenden hatten (immer) dann eine große Kraft, wenn der Staat in Gefahr war.
2. Wenn Gefahr drohte, waren jene Tugenden bewundernswert.
3. Da die Römer den Staat heftig verteidigten, flohen die Feinde.
4. Nachdem die Feinde geflohen waren, lobten die Römer die tapferen Männer.
36.
1. Als die Soldaten der Römer flohen, rückten die Feinde bis zur Brücke vor.
2. Obwohl viele Feinde die Brücke angriffen, hielt Horatius (dennoch) den Ansturm aus.
37.
1. Die Gefährten wundern sich: "Wo geht Felix hin? Warum geht er weg?"
2. Deshalb gehen sie zu ihm und fragen: "Warum gehst du weg, Freund? Zu wem gehst du?"
3. Felix: "Ich gehe zu einem berühmten Bauern; dieser nahm in seinen Feldern Mühen auf sich; dennoch hat er, als dem Staat Gefahr drohte, die Diktatur auf sich genommen und das Vaterland gerettet."
4. Nun wollen die Gefährten auch zu jenem Bauern gehen und seine Tüchtigkeit kennen lernen.
38.
1. Livius hat viel erzählt, sowohl von den Galliern selbst als auch von den Dingen, die sie gemacht haben.
2. Der nämliche erklärt auch viel von den Sitten der Gallier.
3. Von ihnen sind einst die Römer selbst besiegt worden.
39.
1. Hannibal will mit dem Vater nach Spanien hinübergehen.
2. "Ich will mit dir nach Spanien hinübergehen.
3. Warum willst du nicht, Vater, dass ich mit dir nach Spanien hinübergehe?
4. Alle unsere Soldaten wollen, dass ich mit dir gehe.
5. Ich will nicht in Karthago bleiben!"
40.
1. Der Knabe Hannibal hat geschworen, dass er niemals ein Freund der Römer sein werde.
3. Ich will nicht, von den Römern ergriffen, zugrunde gehen!"
4. Deshalb hat er selbst irgendein Gift genommen. Dieses hatte er zuvor von irgendeinem Freund erhalten.
41.
1. Die Römer hatten keinen solchen Feldherrn wie Hannibal.
2. Hannibal hatte nicht so viele Soldaten wie die Römer.
3. Dennoch haben die Römer eine so große Niederlage erlitten, wie es ihnen weder zuvor noch später (jemals) geschehen ist.
42.
1. Wer kann den Namen Ciceros erklären?
2. Cicero konnte (hat gekonnt) großen Ruhm für sich erwerben.
3. Der Ruhm nützte (hat genützt) sowohl Cicero als auch seinem Stamm.
4. Cicero überlegte bei sich: "Wie kann ich meinen Ruhm vermehren?
5. Wie kann ich auch dem Staat nützen?
6. Die dem Staat von Nutzen sind, vermögen viel.
43.
1. Unter dem Diktator Sulla hat Cicero eine Rede für Sextus Roscius gehalten.
2. Gegen den Willen des Chrysogonus hat Cicero Sextus Roscius verteidigt.
3. Es war Sache eines guten Redners, Sextus Roscius zu verteidigen.
4. Die Rede Ciceros war für Sextus Roscius von Nutzen.
5. Die Worte Ciceros waren eines guten Redners würdig.
44.
1. Cäsar sagt: Ich würde diese Rede nicht halten, wenn die Gefahr nicht groß wäre.
2. Catilina hätte uns getötet, wenn er seine Pläne zu Ende gebracht hätte.
3. Wenn sich nicht alle Guten einig wären, würde die Republik nicht wiederhergestellt.
45.
1. Atticus zu Cicero: Ich rate dir, Rom zu verlassen.
2. Cicero zu Atticus: Ich bitte dich, dass du mir immer gute Ratschläge geben mögest.
3. Atticus zu Cicero: Es wird mir eine Sorge sein, dass Freunde dir beistehen.
4. Cicero zu Atticus: Ich fürchte, dass ich lange Zeit in der Verbannung bleibe.
46.
1. Leon weiß nicht, warum viele Pythagoras weise genannt haben
2. Pythagoras zu Leon: "Ich werde dir sagen, was ich über die verschiedenen Charaktere der Menschen erkannt habe."
3. Leon zu Pythagoras: "Nun weiß ich, warum du als weise beurteilt worden bist."
4. Pythagoras zu Leon: "Strebe nicht allzu sehr nach Ruhm und Reichtum!"
47.
1. Der Autor Suetonius hat ein Buch über Cäsar geschrieben, damit er dessen Leben den Menschen überlieferte
2. Suetonius erzählt die Taten Cäsars mit solcher Sorgfalt, dass er auch die Menschen unserer Zeit erfreut.
3. Auch Cäsar selbst hat Bücher geschrieben, damit die Menschen nicht an großen Taten vorübergehen.
4. Cäsar hat die Bücher so geschrieben, dass er die Dinge, die schlecht gemacht worden waren, nicht erklärte.
48.
1. Cäsar pflegte seinen Freunden Hilfe zu bringen.
2. Für Freunde ertrug (hat er ertragen) er große Mühen.
3. Deshalb haben viele Menschen Cäsar gedankt.
4. Cäsar hat Kriege so geführt, dass er Feinden äußerst große Niederlagen zufügte.
5. Die Schriftsteller berichten, dass Cäsar besiegte Feinde milde behandelt hat.
49.
1. Felix will die Sätze verstehen, die er in irgendeinem Buch gefunden hat.
2. Zufällig ist ein weiser Mann da, der ihm die Sätze erklärt.
3. Der Satz heißt: Jeder ist sich selbst der Nächste. Der weise Mann: Du bist dir selbst der Nächste, wenn du dein Wohl dem Wohl der anderen voranstellst.
4. Der Satz lautet: Jedem das Seine. Der weise Mann: Ich gebe dir ein Beispiel: Der, der viel lernt, wird gelobt; aber der, der wenig lernt, wird getadelt.
5. Sowohl Felix als auch der weise Mann wissen: Jeder muss sein Schicksal tragen.
50.
1. Octavianus hat 5 Bürgerkriege geführt; auch in unseren Zeiten werden Bürgerkriege gemacht.
2. Viele Menschen werden, wie es gewöhnlich geschieht, in Bürgerkriegen gequält und sogar getötet.
51.
1. Viel zu lernen gefällt auch unserem Felix bisweilen nicht.
2. Deshalb fragt er: "Wer hat die Notwendigkeit zu lernen erfunden?
3. Seid ihr etwa eifrig bemüht, viel zu lernen?
4. Wer ist immer bereit zum Lernen?
5. Werden wir etwa, indem wir viel lernen, auch großen Reichtum besitzen?"
52.
1. Hoffentlich haben die Lehrer immer den Wunsch andere zu unterrichten!
2. Lasst uns deshalb die Lehrer mit größter Sorgfalt auswählen!
3. Hoffentlich hast du nicht die Gelegenheit versäumt, fremde Sprachen zu lernen!
4. Möge euch das Studium der Fremdsprachen von Nutzen sein!
5. Oh wären doch auch heute noch alle Kinder der lateinischen Sprache mächtig!
53.
1. Keiner dürfte wohl nicht wissen, dass Kinder manchmal den Lehrern entkommen wollen,
2. Wer könnte nicht glauben, dass Kinder immer eine Gelegenheit zum Spielen suchen?
3. Jungen und Mädchen überlegen oft: Was sollen wir tun, um dem Lehrer zu entkommen?
54.
1. Unser Felix war nicht begierig darauf, den Lehrer zu sehen. Unser Felix war nicht begierig den Lehrer zu sehen.
2. Deshalb hat er, um Rom zu besichtigen, mit dem Omnibus eine Reise in die alte Stadt gemacht.
3. Auf dem Forum aber ist er auf einige gelehrte Männer gestoßen, die über die Erziehung von Kindern diskutierten.
4. Jene priesen die Klugheit Quintilians, der in seinem Buch forderte, dass Kinder zur Erziehung in die
Schule geschickt werden sollten.
55.
1. Wir wundern uns, dass Eltern auch in Rom die Kinder zur Erziehung Lehrern übergaben.
2. Felix: "Sicher muss vieles gelobt werden, was uns die Römer überliefert haben; die Schule aber brauchte nicht bewahrt zu werden!"
3. Die Römer antworten: "Dennoch müsst auch ihr das Buch Quintilians lesen; denn zu jeder Zeit müssen die Menschen sich darum bemühen, dass die Kinder gut erzogen werden.
56.
1. Viele Römer glaubten, dass die Germanen tapferer als die Gallier waren.
2. Glaubt ihr nicht, dass die Germanen in der Tat tapferer als die Gallier gewesen sind?
3. Die Sueben sind die tapfersten von allen Germanen gewesen.
4. Ihr Volk ist das größte gewesen; es hatte eine größere Zahl von Soldaten als die übrigen Stämme.
5. Für die Germanen war nichts ehrenhafter als die Freiheit zu verteidigen.
57.
1. Einige Schriftsteller erzählen, dass Fremde einen sehr leichten Zugang zu den Germanen hatte,
2. Denn ein Gast war sozusagen eine heilige Sache bei ihnen.
3. Einen Gast zu kränken schätzten die Germanen als ungemein schlechte Tat ein.
4. Deshalb nahmen sie die Menschen, die zu ihnen kamen, mit geradezu größter Menschlichkeit auf.
59.
1. Cäsar hat die Legionen im Hafen gesammelt. Cäsar hat befohlen, dass sich die Legionen im Hafen sammeln.
2. Denn er wollte nach Britannien aufbrechen; die Britannier hatten nämlich oft den Galliern geholfen.
3. Die Soldaten fuhren Waffen und Speisen mit Wagen in den Hafen; Cäsar wurde auf dem Pferd befördert.
60.
1. Wir wissen, dass die Römer auch nach Britannien gereist sind.
2. Dort haben sie viele Regionen in ihre Gewalt gebracht.
3. Bald lebten die Britannier, die den Gesetzen der Römer gefolgt waren, mit den Veteranen der Feinde in Frieden.
4. Viele Menschen hofften, dass sie sich an einem langen Frieden würden erfreuen können.
61.
1. Der Feldherr Hadrian hat gesagt: "Die Römer müssen die Grenzen ihres Reiches schützen; aber wir sollen keine neuen Regionen in unsere Gewalt bringen."
2. Aus diesem Grund ist Hadrian in die Provinzen gereist, um sich die Grenzen anzusehen.
63.
1. Habt ihr etwa die Meinungen der alten Philosophen gekannt? Der Lehrer fragt, ob ihr etwa die Meinungen der alten Philosophen gekannt habt.
2. Wir fragen, welche Philosophen bei den Römern den meisten Einfluss hatten.
3. Nun werden wir allerdings vernehmen, was die Christen von den Aussprüchen der Philosophen gehalten haben.
4. Laktanz erklärt uns, ob die Meinungen der Philosophen zu billigen oder zurückzuweisen sind.
64.
1. Wir wissen, mit welchem Eifer die Römer Opfer gebracht haben.
2. Auch den Feldherren lag viel daran, den heiligen Willen der Götter zu erforschen.
3. Ja sie befahlen sogar den Christen, dass sie den Göttern opferten, welche jene nicht verehrten.
65.
1. Als Diokletian die Macht besaß, wurden die Christen unterdrückt.
2. Als Konstantin das Reich in seine Gewalt gebracht hatte, wurden die Christen nicht mehr unterdrückt.
3. Nun werden wir eine wunderbare Geschichte hören, die einem gewissen Abt zugestoßen ist.
4. Diese Geschichte wird erzählt, damit ihr eine schwierige Sache begreift.
5. Denn die Menschen denken manchmal darüber nach, was nach dem Tode sein wird.
6. Auch der Abt hat überlegt, was nach dem Tod sein wird.
66.
1. Es geschah oft, dass die Priester Beispiele (Kirchlicher: Gleichnisse) benutzten.
2. Sie gaben sich nämlich große Mühe, dass die Menschen die christliche Religion begriffen.
3. Sie ermahnten die Menschen, dass sie kein Unrecht begingen.
4. Sie fürchteten, dass die Menschen Unrecht begingen.
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